HYPERTEXT2000
MTEC4 basiert auf den Erfahrungen früherer Microrechner Systeme. Es besitzt ein 32 KB Betriebsystem ROM das 4KB des 64 KB RAM Bereiches als Cache benutzt. Weitere Ausbaustufen gehen bis 256 KB RAM. Durch Adressbanking, einer Technik die auch der PC verwendet, werden große virtuelle Adressbereiche (bis 512MB) fast zeitgleich in den realen Adressraum von 64KB übersetzt. MTEC4 besitzt einen flexiblen Kommando und C- Interpreter. Uber die Interruptsteuerung wird eine umfangreiche Peripherie bedient, u.a. ist ein COMPort bis 19200 Baud über den UART realisiert. Drucker, und 2 Diskettenlaufwerke, 5 1/4 bzw. 3 1/2 Zoll, über 8 Bit parallelen Datenbus bzw. seriellen Bus werden unterstützt. Der Drucker arbeitet über ein Centronics Interface und DFUE wird über ein serielles RS 232 Interface betrieben. Die periphere Kapazität von 1 MB Disk und 1MB Flashram ermöglicht zahlreiche Verwendungen.
Abgesehen von bunten Spielen, war es die einzige nützliche Funktion eines Heimcomputers, die Schreibmaschine zu ersetzen. MTEC4 besitzt ein bewährtes Textsystem, HYPERTEXT2000, das einfache Bedienung mit Vielseitigkeit kombiniert. Mit kleinen Treibern kann es an jeden Drucker angepaßt werden (derzeit HP340). Über die Jahre bewährte es sich so gut, daß ein Umsteigen auf sich ständig verkomplizierende und überbietende PC Modelle unattraktiv wurde. Die Bedienungs anleitung umfaßt nicht mehr als 2 DINA4 Seiten, gegenüber 2 dicken Bänden für WORD auf dem PC, und HYPERTEXT2000 hat eine vertikale Tabellenaddition, so daß auch Fakturierung möglich ist. Drucksteuerzeichen, bei HP nur ASCII, können nach einem Platzhalterzeichen für ESC in den Text eingefügt werden und ermöglichen Textgestaltung.
Ohne Drucksteuerzeichen sind die Texte bei geringen Umsetzungen kompatibel mit text-only WORD Dateien, und können zum PC übertragen und dort weiterverarbeitet werden.
Praktisch hat sich die DINA4 Seite als Korrektur- und Druckeinheit bewährt. Es können jedoch auch gesamte Texte gespeichert oder konkateniert werden.
Zu dem Textprogramm kommt eine Adressverwaltung, die auch Serienbriefe auf einem Inkjet z.B. 140 mal einzieht und mit verschiedenen Adressen versieht. Dieses deckt mehr als nur den Heimbedarf für einen Computer ab. Die Texte dieses Projektes sind mit dem Textsystem erfaßt worden, das allen notwendigen Anforderungen an Textverarbeitung entspricht.
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