INTERNET
MTEC4 unterstützt PPP/TCP/IP für das Internet über Front-end PC. So wird schneller, sicherer und wirtschaftlicher Datenaustausch in einem weiten Netz emöglicht. Die derzeitige Laborversion von MTEC4 beschränkt sich aus meßtechnischen Gründen auf eine Hardwarekonfiguration, die in allem unterhalb der Mega-Grenze liegt. Aufgrund der äußerst hohen System- und Softwareeffizienz ist auch ein Prozessortakt von 980 Khz, eine periphere Speicherkapazität von etwa 980 KB, eine Übertragungsrate von 8 Kbyte/sec., ein für die Anwendung verfügbarer RAM Speicher von 60 KB, unterteilt in 12 KB Programmspeicher und 48 KB Datenspeicher (jedoch variabel und erweiterbar), in seiner Gesamtleistung internetfähig.
Die Internetprotokolle sind mit erheblicher Redundanz ausgestattet, so daß sie wahlweise wiederum Kompressionsverfahren unterzogen werden. Für einen PC mit 2,7 Ghz Takt und entsprechend schneller Programmverarbeitung wird das WWW zum Durchsatzengpass. Der für die Datenkompression erforderliche CPU Aufwand ist vertretbar und für den Netzdurchsatz vorteilhaft. Das vom PC verarbeitbare Datenvolumen ist groß.
In der o.g. Hardwarekonfiguration bildet jedoch MTEC4 derzeit, im Vergleich zu den üblichen Übertragungsgeschwindigkeiten im Netz, einen Engpass. Deshalb wird Kompressionsaufwand für das Netz z.Zt. nicht betrieben. MTEC4 ist zunächst nicht als Routingrechner vorgesehen, vielmehr ist er in der Rolle des Internet-Client. Das von ihm benötigte Datenvolumen ist nicht sehr groß. In der Rolle als Client befindet sich MTEC4 in einer seriellen Point-to-Point Verbindung über Standleitung mit dem Internetprovider via PC Front-end. Auf dieser Verbindung leisten die Internetprotokolle keinen Dienst, es genügt z.B. ein XMODEM Protokoll, wobei die optimale Paketlänge diskutierbar ist, und der Aufwand für Übertragungssicherheit poblemgerecht variierbar ist. XMODEM mit CRC Prüfung sichert die Datenübertragung wie PPP, prüft die Reihen- folge über eine Blocknummer wie TCP und adressiert die Daten mit der Einwahl wie IP. Die bei PPP/TCP/IP TELNET anfallenden mehr als 140 Byte Protokolloverhead je je übertragenem Zeichen sind auf der Verbindung über eine serielle Standleitung nicht erforderlich. Das MTEC4 Remotesystem arbeitet zufriedenstellend ohne Protokolloverhead. Die weitaus größte Zahl der Fehler sind Tastatur eingabefehler. Die Maschine kann nicht zwischen Eingabefehlern und Übertragungs fehlern unterscheiden. Der Overhead ist fragwürdig. Bei jeder Datenübertragung fällt bitspezifischer, bytespezifischer, block-/paketspezifischer, transfer- spezifischer, sessionspezifischer, und last not least intentionsspezifischer Aufwand an (z.B. für den, der sich überhaupt mit Datenverarbeitung beschäftigen möchte). Das Optimum ist ein Kompromiss zwischen den auf jeder Stufe anfallenden Minimal- und Maximalerfordernissen. MTEC4 wählt hier in Bezug auf Effizienz den günstigsten Weg. MTEC4 kann ein 1000 Seiten umfassendes, eng gedrucktes Buch speichern. Daran besteht im Normalfall kein Interesse. Residente Speicherung von in MTEC4 Farbgrafiken konvertierbaren PC Grafiken und kurzer Text sind standard. Das ermöglicht Grafikkommunikation mit PC unf Netz innerhalb vertretbarer Zeiten. Der Wirkungsgrad ist auf der Basis schnellerer Hardware fast unbegrenzt steigerungsfähig. MTEC4 ist eine Entwicklung, die hinsichtlich der Software effizienz die Mega- Giga- und Terasysteme übertrifft. Filetransfer und Transfer von Echtzeitsteuerungsdaten ist in vollem Umfang ver fügbar.
Mondenias neuer Hyperbrowser trennt mit einem Spezialverfahren Text und Grafik, konvertiert Grafik in das MTEC4 Farbgrafikformat, führt Text und Grafik wieder zusammen und erreicht einen nahezu gleichen Informationseffekt mit Resourcen, die um ein Vielfaches unter denen der heute üblichen PC Syteme liegen. Mondenias Laboratorien sind vielseitig ausgestattet und verfolgen die Entwicklung effizienterer Datenverarbeitungssysteme fur Kleinrechner.
Da Mikro-Rechnersysteme derzeit mit den Verschiedensten Zielen und Anwendungen eine neue Blüte erleben, und in fast allen Bereichen Interesse an Internetnutzung besteht, stellt sich die Frage, warum nicht providerseitig durch eine dem XMODEM /PPP angenäherte, bzw. auch protokollfreie Schnittstelle, für den Zugang von Mikrorechnern zur Verfügung gestellt wird. Daurch wird der Ballast redundanter Potokolle vemindert und die Entwicklung problemspezificher Netzwerkstrategien erleichtert. MTEC4 unterstützt den Zugang zum Internet über Terminal und front-end PC. Durch Konvertierung der Grafik- und Textformate für den PC können die Daten von dort in Internetprojekte eingebracht, oder Daten aus dem Internet an MTEC4 weitergegeben werden. MTEC4 besitzt jedoch auch direkten Internetzugang.

MTEC4-PPP:
PPP unterscheidet zwischen der Verhandlungsphase zur Vereinbarung der Daten übertragungsparameter und der darauffolgenden Datenübertragung. Die Verhandlungs phase wird durch ein gesondertes Modul durchgeführt, während die Datenübertragungsphase durch das mit den vereinbarten Parametern eingestellte Treiberprogramm erfolgt. Das MTEC4 Verhandlungsmodul, sowie der Treiber arbeiten auf zwei Ebenen: der Übertragungsebene, welche die Daten ggf. in verschlüsselter Form (mit Escape Codes) enthält, und den logischen Ein-/Ausgabe Bereichen, die nur noch Nutzdaten und die PPP Kopfdaten enthalten. Herstellung des PPP Rahmens PPP-Prüfziffer (Frame Check Sequence FCS), ggf. Kompression/Dekompression von Adress- und Protokollfeld erfolgt bei der Übertragung zwischen den Ebenen. MTEC4 PPP protokolliert die Verhandlungsdaten ggf. zur späteren Überprüfung.
Die Verhandlungsphase besteht aus den Teilen: LCP (Link Control Protocol), in dem Parameter wie z.B. max. Länge der Empfangspakete vereinbart werden, der Authentisierung durch Passwortkontrolle, und dem Network Control Protocol, für das Internet IPCP, in dem z.B. Kompressionsverfahren und die Internetadresse vereinbart werden. MTEC4 PPP lädt die für die Verhandlung erforderlichen Parameter, wie Login, Password, PPP- und TCP/IP Parameter, sowie Verhandlungsstrategien, nach denen die Verhandlung geführt wird. Das Verhandlungsmodul kann sowohl als Client den Server anrufen und die Verhandlung durch wiederholte Requests eröffnen, als auch in der passiven Serverrolle auf Requests reagieren. Da es MONDENIA insbesondere um eine effiziente Softwarelösung auf einem Micro- Computer geht, wurde der für MTEC4-PPP zusätlich zum Dialer und DFUE Treiber des Terminals entwickelte Softwareaufwand auf etwa 1KB beschränkt. Die Routine für die Berechnung der FCS beträgt incl. Tabelle etwa 128 Byte, die Verhandlungs strategien benötigen ca. 400 Byte. Timer, Paketaufbau und Führung der I/O Bereiche auf logischer und auf Treiberebene belegen den restlichen Maschinen- programmcode von ca 500 Byte.
Das MTEC4 TCP/IP Protocolstack unterstützt derzeit Telnet, FTP, SMTP, SMS und einen Textbrowser.

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